Beim sechsten Saisonlauf musste Christian Engelhart hart für seine Punkte kämpfen und wurde am Ende mit vier Zählern im Meisterschaftskampf belohnt. Das Rennwochenende in Spa
Francorchamps war vor allem vom Reifenpoker und der richtigen Abstimmung des Porsche GT3 Cup beeinflusst. Bis Monza stehen für den Köschinger und sein Team einige Verbesserungen auf dem
Arbeitsplan.
Eines gleich vorweg: Das Rennen in Spa Francorchamps wurde für Christian Engelhart zur erwartet harten Kraft- und Nervenprobe. Auf der 7,004 Kilometer langen Strecke mit insgesamt 19 Kurven und
zwei langen Geraden sollte es normalerweise ausreichend Überholmöglichkeiten geben. Doch wenn sich ein Großteil der Topfahrer des Porsche Mobil 1 Supercups im Mittelfeld aufhält, kann ein
Überholversuch zur Herausforderung werden.
Im Qualifying musste sich Christian trotz einer guten Runde mit dem 12. Startplatz begnügen. "Momentan kämpfen wir bei jedem Rennen darum, das Auto zu verstehen. Wenn wir es hinbekommen sind wir
ganz vorne, leider hat es diesmal nicht hundertprozentig geklappt."
Im Rennen waren Christian und sein Team dann deutlich besser aufgestellt und der Köschinger konnte richtig angreifen. Leider wurde er aber durch ein unnötiges Manöver eines Konkurrenten hart am
Heck getroffen und verlor dadurch gleich zu Beginn weitere Positionen.
Der Konkurrent fuhr Christian dabei stumpf auf das Heck und beförderte ihn neben die Strecke. Im Laufe des Rennens konnte sich der FACH Auto Tech Pilot dann mit 4 sehenswerten Überholmanövern und
schnellen Rundenzeiten wieder auf Platz 12 nach vorne fahren - dann war das Rennen allerdings vorbei. In der Meisterschaft bringt dies vier Punkte und sichert mit Platz acht eine Position
unter den besten Zehn. Der Reiz der sogenannten Ardennenachterbahn bleibt Christian in guter Erinnerung, schließlich zählt dieser Traditionskurs zu den Höhepunkten im Rennkalender, gerade weil
hier besonders die Fähigkeiten der Fahrer gefragt sind. „Mir liegt die Strecke und besonders im ersten Sektor, wo man viel Mut durch Eau Rouge braucht, war ich das ganze Wochenende schnell.“
Diese Eigenschaften sind bereits in zwei Wochen wieder gefragt, wenn es im königlichen Park zu Monza (I) zum letzten Rennen des Porsche Mobil 1 Supercups der Saison in Europa geht. "In Monza wird
es entscheidend sein, dass wir gemeinsam das optimale Setup finden und im Qualy weiter vorne stehen!“