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Berg- und Talfahrt am Sachsenring symbolisiert Rennwochenende von Christian Engelhart

 

 

Ein spannendes und erlebnisreiches Rennwochenende erwartete die Fans beim sechsten Stopp des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring am vergangenen Wochenende. Für die Liga der Supersportwagen standen die Läufe elf und zwölf auf dem Programm und der Titelkampf bog mit dem vorletzten Rennwochenende auf die Schlussphase der Saison ein.

 

Am Samstag ging es nach einem guten Qualifying von Christian Engelhart vom vierten Startplatz ins Rennen. Nach einem reibungslosen Start konnte er den Joos Porsche 911 GT3 R zunächst auf Position fünf liegend um den Kurs bei Zwickau pilotieren. 

Mit einem super geplantem und perfekt abgelaufenem Boxenstopp konnte Teamkollege Ayhancan Güven den zwischenzeitlich verlorenen Platz wieder zurückgewinnen und fuhr auf einem sicheren vierten Platz bis zur letzten Kurve. 

 

In der letzten Kurve platzte dann der hintere rechte Reifen und das Duo verlor einen wichtigen Platz im Kampf um die Meisterschaft, auch wenn Ayhancan den Porsche noch abfangen und auf der Strecke halten konnte. „Wir hatten eine gute Pace, aber in den letzten Runden fiel der Reifendruck immer mehr ab. Deshalb hat Ayhancan etwas Tempo rausgenommen, gleichzeitig aber versucht, den Abstand zum hinter ihm liegenden Fahrzeug zu halten. In der letzten Kurve platzte dann aber der Reifen und er fiel auf Rang fünf zurück. Nur ein paar Sekunden länger und ich hätte den vierten Platz halten können.

 

 

Am Sonntag musste sich Ayhancan Güven im Qualifying mit dem 14. Startplatz zufriedengeben. Allerdings kam es für die Mannschaft von Joos Sportwagentechnik mit seinen beiden Fahrern noch schlimmer. Bereits in der ersten Runde gab es eine Kollision, bei der der Joos-Porsche so stark beschädigt wurde, dass das Team ihn abstellen musste. Das Rennen war punktlos beendet. „Wir hatten einen guten Start, dann gab es ausgangs von Kurve sieben vor Ayhancan ein Duell und eine Berührung. Die beiden vor ihm liegenden Fahrer wurden langsamer, Ayhancan hat gebremst, nur sein Hintermann nicht. Der ist uns voll reingefahren, hat den Diffusor und den Auspuff stark beschädigt und wir mussten das Fahrzeug abstellen“, fasst Christian den herben Rückschlag im Titelkampf zusammen.

 

Rechnerisch hat das Duo mit der #91 noch Chancen auf die Meisterschaft, benötigt aber großes Rennglück und entsprechende Ergebnisse der Konkurrenten. Wir werden in Hockenheim wieder voll angreifen, denn im Motorsport kann alles passieren. Und: Es ist erst vorbei, wenn die Saison beendet ist“, so Christian. Somit findet der finale Showdown vom 21.-23.10.2022 am Hockenheimring statt.